Für Urheberrechtsverletzungen muss man eine Entschädigung zahlen.
Im Falle einer rechtswidrigen Sperrung von Inhalten im Internet kann der Urheberrechtsinhaber neben dem Schadensersatz auch eine Entschädigung verlangen.
Die Gesetzgebung erlaubt das Sperren von Internetinhalten im Falle einer Verletzung von Rechten des geistigen Eigentums. Der Urheberrechtsinhaber kann den Missbrauch von Inhalten durch Klageerhebung oder Kontaktaufnahme mit einem Informationsvermittler unterbinden. Die Handlungen der Beschwerdeführer sind nicht immer rechtmäßig.
Beispielsweise können skrupellose Urheberrechtsinhaber konkurrierende Inhalte sperren. In diesem Fall ist es eher problematisch, den Schuldigen haftbar zu machen und eine Entschädigung zu erhalten. Dies liegt daran, dass eine solche Sperrung nicht eindeutig als Verletzung geistiger Rechte interpretiert werden kann. Wird eine Rechtsverletzung nachgewiesen, muss die Höhe des Schadens begründet werden, der durch die rechtswidrigen Handlungen eines Wettbewerbers entstanden ist.
Ähnliche Instrumente zur Erlangung von Entschädigungen werden auch für andere Verletzungen ausschließlicher Rechte bereitgestellt. Die Höhe der Entschädigung wird vom Gericht in Höhe von 10.000 bis 5 Millionen Rubel für einen Verstoß festgelegt.
Diese Neuerungen werden dazu beitragen, den Missbrauch des Rechts zu begrenzen und einen Interessenausgleich zwischen Urhebern und anderen Rechteinhabern sicherzustellen und gleichzeitig ihre legitimen Rechte und Interessen zu schützen.